Lewitzer Treidelpfad

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Auf den Spuren der Flößer zwischen Banzkow und Plate

Bis zum 16. Jahrhundert war die Lewitz ein riesiges zusammenhängendes Waldgebiet. Ihr Holz entwickelte sich zu einem begehrten Rohstoff, der in viele Städte der Nachbarschaft und sogar bis nach Hamburg geliefert wurde. Stör und Elde verbanden Elbe und Havel, so konnte das Holz auf diesem Weg schnell transportiert werden. Flößer begleiteten die Baumstämme auf ihrem Weg durch das Wasser und stellten auch bei geringer Strömung sicher, dass es weiterging: In schwerer körperlicher Arbeit zogen bzw. treidelten sie die Stämme auf dem am Ufer angelegten Treidelpfad.

Heute ist der historische Treidelpfad eine beliebte Spazierstrecke und führt Wanderer wie damals die Flößer direkt am Störkanal entlang. Los geht es an der Klappbrücke Banzkow. Gegenüber der Gaststätte „Ponybar“ befand sich früher eine Ausspannstation für Pferde. Richtung Plate entdecken Sie seltene Wasservögel sowie Pferde und Kühe, die auf den Weiden des Störtals grasen. Auf halbem Weg zwischen den Orten finden Sie eine überdachte Rasthütte, entlang des Weges laden wilde Badestellen zur Abkühlung in der Stör ein. In Plate können Sie in die Gaststätte "Störkrug" einkehren, beim Holzschnitzer Ihde vorbeischauen, die Kirche besichtigen oder weiter Richtung Schwerin-Mueß wandern.