Plate in der Lewitz

Hubbrücke, Heimathafen und heimelige Kirchen

Plate wurde 1191 erstmals erwähnt und liegt direkt an der Störwasserstraße, die hier die wiesenreiche Lewitzniederung durchfließt. Schon 1567 entstand im Dorfzentrum die erste Brücke über die Stör, seit dem Jahr 2005/2006 befindet sich dort eine technisch interessante Hubbrücke. Der Lewitz-Kieker Albert hat in Plate seinen Heimathafen und lädt zu unvergesslichen Bootsfahrten ein. Sehenswert ist auch das Pfarrhausensemble mit neugotischer Kirche, Pfarrscheune und Friedhof. 1848/49 erbaut, beherbergt die Kirche nach der Vernichtung ihres Glockenturmes durch einen Brand 1874 einen Glockenstuhl. Aus dieser Zeit stammt auch die Friesen-Orgel. Plate ist durch einen eigenen Bahnhof an der Bahnstrecke Schwerin-Parchim gut erreichbar.  

Zur Gemeinde Plate gehören die beiden Ortsteile Peckatel und Consrade. Peckatel beheimatet die kleinste Fachwerkkirche Mecklenburgs, die 1692 erbaut wurde und bis heute mitten auf dem Dorfanger unter alten Bäumen steht. Die Consrader Kirche liegt umgeben von Jahrhunderte alten Eichen idyllisch am Rande des Urstromtals der Stör. Ebenfalls im Fachwerkstil erbaut, hat sie keinen Turm, dafür einen hölzernen Glockenstuhl, in dem die größere der ursprünglich zwei Glocken noch erhalten ist.

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