Waldlewitz
Naturnah, sagenhaft und wildromantisch - der Wald in der Lewitz
In der rund 3300 Hektar großen Waldlewitz wachsen vorwiegend Erlen, Buchen und uralte Eichen. Zusammen mit den umliegenden Baumbeständen ergibt sich mit über 7000 Hektar eines der größten zusammenhängenden, unverschnittenen Waldgebiete Mecklenburg-Vorpommerns. Besucher finden hier nicht nur Ruhe und Entspannung, sondern auch eine abwechslungsreiche Landschaft, die immer wieder durch Wiesen und Wasserläufe unterbrochen wird.
Der Wald wird forstwirtschaftlich aber naturnah genutzt. An vielen Stellen befinden sich sogenannte Waldinseln, an denen man die ursprüngliche Vegetation nachvollziehen kann. Am besten gelingt dies zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf dem Weg von Bahlenhüschen über die Gaarzer Brücke nach Jamel. Tier- und Pflanzenwelt zeigen sich vielfältig und artenreich. So sind neben Rothirsch, Feldhase & Co. auch fast alle in Deutschland heimischen Spechtarten, über 100 Pilzarten und der vom Aussterben bedrohte Königsfarn in der Waldlewitz heimisch.
Hirschbrunft im September
Im September starten die Hirsche in ihre Brunftsaison. Vielerorts ist das Röhren der Tiere zumindest zu hören. Wer einen Blick auf die erhabenen Burschen erhaschen möchte, bewaffnet sich am besten mit einem Fernglas und radelt oder wandert zwischen Banzkow und Friedrichsmoor am Störkanal entlang. Mit etwas Glück zeigen sich die Spießer in den Waldschneisen oder die majestätischen Geweihe luken aus dem Gebüsch hervor.
In Friedrichsmoor, dem einzigen Ort in der Waldlewitz, befindet sich das Forstamtsgebäude sowie das altehrwürdige Jagdschloss.
Waldwanderungen mit dem/der Förster/in
Die Förster/innen des Forstamtes Friedrichsmoor bieten zu verschiedenen Themen geführte Waldwanderungen an.